Anlagensimulation in der Automobilindustrie
Die Anforderungen in der Automobil- und Zulieferindustrie sind hoch und werden künftig durch kürzere Modellzyklen bei gleichzeitig wachsender Modellvielfalt noch weiter steigen. Dies hat ein immer geringer werdendes Zeitfenster für die komplette Anlagenentwicklung und -inbetriebnahme zur Folge.
Mit fe.screen-sim können die gestiegenen Anforderungen – beispielsweise durch die Verlagerung von Zeiten aus der realen in die virtuelle Inbetriebnahme – bewältigt werden. Es lassen sich somit auch komplexe und zeitkritische Projekte erfolgreich meistern. Die Lösung fe.screen-sim eignet sich auch sehr gut zur Simulation von Anlagenumbauten und -erweiterungen sowie bei anstehenden Retrofit-Projekten. In diesen Fällen muss innerhalb kürzester Zeit eine Anlagenverfügbarkeit sichergestellt sein. Für die Instandhaltung können zudem auch Szenarien an dem Modell durchgespielt werden ohne Anlagenstillstände zu produzieren.
Was ist virtuelle Inbetriebnahme?
Projekte in den Bereichen Komponentenfertigung, Karosserierohbau, Lackierung und Montage können zusammen mit den in der Automobilindustrie verwendeten Standards direkt in der Simulation realisiert werden. Hier spielen stets Taktzeit und ausgeklügelte Fördertechnik, wie Elektrohängebahnen (EHB), Power & Free Systeme oder SKID- und Schub-SKID-Fördertechnik eine entscheidende Rolle. Ohne Planung, Simulation und virtuelle Inbetriebnahme könnte hier heute wohl kein Um- oder Neubau von Produktions- und Montagestraßen oder gar ganzer Produktionshallen inklusive Lager mehr gelingen. Der Vorteil: In der Simulation kann dies alles im Verbund getestet und somit erheblicher Nutzen generiert werden! Die stets strengen Vorgaben in Sachen Zeit- und Projektmanagement können damit erfüllt werden und Einzelprojekte bereits in ihrer Entstehungsphase zur Wirtschaftlichkeit von gesamtheitlichen Produktionskonzepten beitragen.
LÖSUNGEN – HIER KANN DIE SIMULATION EINGESETZT WERDEN
- Montageanlagen
für Motor-, Getriebe- und Achsmontage, Hochzeitsstation, Cockpit-, Frontend- und Panoramadachmontage. - Karosseriebau-Roboterzellen
- Elektrohängebahnen
für Schwer- und Leichtlast inkl. Fahrzeug- und Bauteilerfassung und aller gängigen Module, wie verschiedene Schienen- und Weichentypen, Stopper, Blockstellen Neigungen, Etagenwechsel, Umsetzer etc. - (Schub-)SKID-Fördertechnik
für alle gängigen Module, Bahn- und Schienensysteme. - Power & Free Systeme
- Staukettenförderer
- Lagersysteme
- Handling- und Abstapelanlagen
Die in der Automobilindustrie üblicherweise verwendeten Robotersysteme werden über den vom Roboterhersteller bereitgestellten Softwarecontroller (z. B. Kuka.OfficeLite, ABB Robot Studio, etc.) als Software in the Loop (SIL) direkt an den digitalen Zwilling gekoppelt. Es müssen somit keine Robotermakros programmiert werden. Eine Anbindung an den echten Controler ist natürlich ebenso möglich und kann flexibel je nach Situation umgesetzt werden.
Digitaler Zwilling einer Anlage – Hohe Performance
Sehen Sie sich in diesem Video den digitalen Zwilling einer beispielhaften Anlage des Automobilherstellers Audi an, der mit Hilfe unserer Software fe.screen-sim erstellt wurde. In ihrer Funktion der virtuellen Inbetriebnahme von Anlagen und Maschinen bringt unsere Software viele Vorteile mit sich, denn auch bei komplexen Anlagen bietet sie den Nutzern noch eine hohe Performance. Das Video zeigt eindrucksvoll, wie die virtuelle Inbetriebnahme sogar mit 23 KUKA-OfficeLite-Instanzen bei einer kontinuierlichen Verbindung von sechs Personen mit jeweils eigenen Clients noch möglich ist. Weitere Details zur spezifischen Anlage und einige weitere Vorteile unserer Software fe.screen-sim finden Sie im Video.
TRADITIONELLE und VIRTUELLE INBETRIEBNAHME im Automobilbau
Traditionelle Anlagen-Inbetriebnahme
Wenn Fehler, zum Beispiel in der Software einer der Anlagenbestandteile im Verbund aus Fördertechnik, Lager, Roboterzelle, etc., in einer späten Phase der Inbetriebnahme auftauchen, wird es aufwändig und teuer. Herkömmliche Inbetriebnahmen können hier erhebliche Personalkosten verursachen und Projekte ins Stocken geraten lassen.
Virtuelle Anlagen-Inbetriebnahme
Eine Reduktion der Inbetriebnahmezeit um 15 bis 30 Prozent ist möglich! Das gelingt durch Modellierung in der frühen Konstruktionsphase. Daten werden über einen einfach zu bedienenden Editor in die Simulation eingepflegt oder direkt aus CAD-Programmen importiert. So sichern SPS-Programmierer ihren Steuerungscode frühzeitig ab und testen die Anlagen in Echtzeit.
Definition Simulation im Automobilbau
Durch Simulation und den Einsatz sogenannter digitaler Zwillinge gelingt es, komplexe Produktionsanlagen detailliert zu planen und zu virtualisieren. So können von der Mechanik und der Steuerungstechnik einzelner Anlagenbestandteile, wie Fördertechnik, Roboter oder Bearbeitungszentren, bis hin zur übergeordneten Leittechnik im Verbund Abläufe simuliert und getestet sowie Fehler behoben werden noch bevor der erste Anlagenmonteur die leere Produktionshalle betritt. Durch virtuelle Inbetriebnahme wird damit die Zeit bis zur Fertigstellung einer Anlage und damit bis zum Produktionsstart erheblich verkürzt.
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